Jürgen Schadeberg "Great Britain 1964-1984"

Jürgen Schadeberg "Great Britain 1964-1984"
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Produktinformationen "Jürgen Schadeberg "Great Britain 1964-1984""

"Das vorliegende Buch zeigt grandioses Material aus Schadebergs Archiv, der kreuz und quer auf der Insel gereist ist, um minutiös die Eigenarten des Landes und seiner Bewohner festzuhalten. Als Betrachter ist man gefesselt von Schadebergs genauer Beobachtungsfähigkeit und Charakterisierung der einzelnen gesellschaftlichen Gruppen. Aber um wie viel stärker sind die hier präsentierten Bildfolgen, die kleine, zusammenhängende Geschichten erzählen: Wunderbar bizarr die Fotos einer Reportage über eine der ersten Gesundheitsfarmen in England. Absolut berührend die Serie über das Hensol Castle, ein Riesenheim für Menschen mit geistiger Behinderung. Schließlich sei die kleine Serie von Fotos aus einem schottischen Pub von 1968 erwähnt, die in ihrer Intensität in nichts der ›Cafe Lehmitz‹-Arbeit von Anders Petersen nachsteht. Was liefert uns Schadeberg für eine einzigartige, sensationelle Fundgrube in Bezug auf privates und gesellschaftliches Leben der Briten Mitte des 20. Jahrhunderts!"
photonews-blogbuch.de, 25. November 2011

In seinen Schwarz-Weiß-Fotografien fängt Jürgen Schadeberg den Alltag im Großbritannien der sechziger, siebziger und frühen achtziger Jahre ein. Dabei sind die Protagonisten seiner Bilder zumeist die einfachen Leute – Gelegenheitsarbeiter, Kneipengänger, Reinemachefrauen  –, aber auch die Bessergestellten sowie Berühmtheiten wie Mick Jagger, John Lennon oder Harold Pinter. Schadeberg gelingt ein steter gesellschaftlicher und kultureller Grenzwechsel, von einem sozialen Extrem ins andere – und eine Bilderchronik des Wandels der britischen Gesellschaft im vergangenen Jahrhundert.

 

Fotografien - Photographs

Gebundene Ausgabe, 27 x 27 cm, 200 Seiten, s/w-Fotografie

ISBN: 978-3-89812-853-7

Mehrsprachige Ausgabe: Deutsch und Englisch

Schadeberg, Jürgen *18. März 1931, Berlin | †29. August 2020, La Drova, Spanien Jürgen Schadeberg beginnt seine fotografische Karriere im Rahmen einer Lehre bei der Deutschen Presseagentur in Hamburg. 1951 emigriert er nach Südafrika und arbeitet dort als Chef Fotograf, Bildredakteur und Art Direktor bei Drum Magazine . In den 1950er-Jahren erhält Schadeberg die Gelegenheit entscheidende Momente im Leben der Südafrikaner zu erfahren und festzuhalten. Die Fotografien dieser Zeit dokumentieren eindrucksvoll die Kämpfe der Bevölkerung während der Apartheid und zeigen wichtige Protagonisten der südafrikanischen Geschichte wie Nelson Mandela, Walter Sisulu, Yusuf Dadoo und Huddleston. Wichtige Momente  wie The Defiance Campaign im Jahr 1952, The Treason Trial of 1958 , The Sophiatown Removals and the Sharpeville Funeral 1960 sind Ereignisse, die Schadeberg miterlebt hat. Seine Bilder fangen jedoch nicht nur politische Persönlichkeiten ein, sondern auch solche aus der Jazz-Szene und der Literatur u.a. Dolly Rathebe, Miriam Makeba, Hugh Masekela und Kippie Moeketsi. 1964 geht Schadeberg nach London, wo er in den 1960er- und 1970er-Jahren als freiberuflicher Fotograf für renommierte europäische und amerikanische Magazine tätig ist. Zudem lehrt er an der New School in New York, der Central School of Art & Design in London und der Kunsthochschule in Hamburg. Während dieser Zeit hat er mehrere Ausstellungen u.a. „The Quality of Life“, die zur Eröffnung des New National Theatre 1976 gezeigt wurde. 1985 geht er zurück nach Südafrika und hat auch hier viele Einzel- und Gruppenausstellungen. Das Bundesverdienstkreuz wird im 2007 verliehen. Neben zahlreichen Büchern, die er publiziert, gründet er zusammen mit seiner Frau Claudia die Schadeberg Movie Company und produziert eine Reihe von Dokumentarfilmen über die kulturelle und politische Geschichte Südafrikas. Das Werk von Jürgen Schadeberg hinterlässt seine Spuren weltweit und beinhaltet 70 Jahre zeitlose und ikonenhafte Fotografien.        ... mehr

Jürgen Schadeberg - Great Britain 1964-1984 27. April 2012 - 16. Juni 2012 Jürgen Schadeberg beginnt seine fotografische Karriere im Rahmen einer Lehre bei der Deutschen Presseagentur in Hamburg. 1951 emigriert er nach Südafrika und arbeitet dort als Chef Fotograf, Bildredakteur und Art Director bei Drum Magazine. In den 1950er-Jahren erhält Schadeberg die Gelegenheit entscheidende Momente im Leben der Südafrikaner zu erfahren und festzuhalten. Die Fotografien dieser Zeit dokumentieren eindrucksvoll die Kämpfe der Bevölkerung während der Apartheid und zeigen wichtige Protagonisten der südafrikanischen Geschichte wie Nelson Mandela, Walter Sisulu, Yusuf Dadoo und Huddleston. Wichtige Momente wie "The Defiance Campaign" im Jahr 1952, "The Treason Trial" von 1958, "The Sophiatown Removals and the Sharpeville Funeral" 1960 sind Ereignisse, die Schadeberg miterlebt hat. Seine Bilder fangen jedoch nicht nur politische Persönlichkeiten ein, sondern auch solche aus der Jazz- und der Literatur-Szene u.a. Dolly Rathebe, Miriam Makeba, Hugh Masekela und Kippie Moeketsi. 1964 geht Schadeberg nach London, wo er in den 1960er- und 1970er-Jahren als freiberuflicher Fotograf für renommierte europäische und amerikanische Magazine tätig ist. Zudem lehrt er an der New School in New York, der Central School of Art & Design in London und der Kunsthochschule in Hamburg. Während dieser Zeit hat er mehrere Ausstellungen u.a. „The Quality of Life“, die zur Eröffnung des New National Theatre 1976 gezeigt wurde. 1985 geht er zurück nach Südafrika und hat auch hier viele Einzel- und Gruppenausstellungen. Das Bundesverdienstkreuz wird im 2007 verliehen. Neben zahlreichen Büchern, die er publiziert, gründet er zusammen mit seiner Frau Claudia die "Schadeberg Movie Company" und produziert eine Reihe von Dokumentarfilmen über die kulturelle und politische Geschichte Südafrikas. Das Werk von Jürgen Schadeberg hinterlässt seine Spuren weltweit und beinhaltet 70 Jahre zeitlose und ikonenhafte Fotografien.... mehr

Spring Selection - Jürgen Schadeberg, Torsten Andreas Hoffmann, Craig Semetko, Luis Castañeda 22. Februar 2014 - 29. März 2014 Es werden ausgewählte Fotografien aus dem Portfolio der Leica Galerie Frankfurt gezeigt. Darunter sind die bekannten Bilder von Jürgen Schadeberg zu sehen, die Nelson Mandela als jungen Politiker im Kampf gegen die Apartheid in den 1950er-Jahren und als Pendant dazu nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis zeigen. Hierunter befindet sich auch jenes berühmte Bild, das um die Welt ging: dargestellt ist ein nachdenklicher Nelson Mandela wie er im Jahr 1994 in seine ehemalige Zelle auf Robben Island zurückkehrt und seinen Blick durch die Gitterstäbe in die Ferne schweifen lässt. Eine andere Welt offenbart Torsten Andreas Hoffmann mit seinen gepaarten New York - Frankfurt Ansichten, die mit ihren städtebaulichen Strukturen miteinander kommunizieren und dem Betrachter die oftmals verblüffenden Parallelen der Welthauptsstadt und der Kleinmetropole veranschaulichen. Craig Semetko hingegen taucht in die Städte ein, indem er in seinen Bildern meist die Menschen und Tiere zu seinen Protagonisten macht. Auf humorvolle, skurrile Art und Weise lichtet er Momente ab, die er spontan auf der Straße findet. Dabei sind es nicht immer humoristische Szenen, sondern auch melancholische und schöne aus dem Leben gegriffene Augenblicke, die den Betrachter berühren. Ebenso rufen die Bilder von Luis Castañeda in einer zurückhaltenden Manier Emotionen hervor, die durch seine stillen Szenerien, in denen der Mensch häufig präsent ist, ausgelöst werden. Einerseits sind es versteckte Hinweise, die in seinen Kompositionen entdeckt werden müssen, andererseits ist es das Offensichtliche, das seine Bilder vermitteln.... mehr

Jürgen Schadeberg - Seen and Unseen 28. April 2017 - 29. Juli 2017 Seine Leica Kamera hat er immer mit dabei. Geboren 1931 in Berlin verlässt Jürgen Schadeberg als erster weißer Fotograf Deutschland und geht 1950 nach Südafrika, um die Apartheid zu dokumentieren. Als einziger Weißer arbeitete er als Cheffotograf und Bildredakteur für das Kultmagazin   Drum . Anfangs lichtet er Musiker, Bikini-Schönheiten und Starlets ab. Später wandelt sich das Magazin auch zu einem politischen Sprachrohr, das den pulsierenden Alltag der Menschen in den Townships und den Homelands beschreibt. Das ist auch die Zeit, in der er seine ersten Aufnahmen von dem großen Staatsmann und Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela macht. Mitte der 1960er-Jahre verlässt er auf politischen Druck hin Südafrika für etwa 25 Jahre, um in Europa und vor allem in Großbritannien das bunte Treiben der 1960er und 1970er-Jahre festzuhalten. Ebenso dokumentarisch sind seine Aufnahmen der Berliner Mauer und die Lebensgeschichten der Menschen innerhalb eines zerrissenen Deutschlands. Die eindrucksvollen Aufnahmen sind u.a. im  Time Life  Magazine  und im  Stern  zu sehen. Jürgen Schadeberg versteht es in seinen Bildern unentdeckte Momente und Kontraste zu setzen, die sich durch politische Missstände, Melancholie und Humor äußern. Seine Schwarz-Weiß-Fotografien beweisen durch den stimmungsvollen Einsatz von Licht und Schatten, seiner Kompositionsfähigkeit und dem scharfen Blick für den Moment, dass er sein durchaus meisterhaftes Handwerk versteht. Die Ausstellung zeigt sowohl eine große Auswahl seiner berühmten Fotografien, als auch ein Konvolut unbekannter Schätze, die jahrelang niemand zu Gesicht bekommen hat und nun erstmals aus seinem Archiv hervorgebracht wurden.... mehr

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